deutscher Philosoph; gilt als eine der prägenden Figuren der deutschen Nachkriegsphilosophie im Umfeld der "Frankfurter Schule"; Ordinarius an der Univ. Frankfurt/M. 1972-1990; Veröffentl. u. a.: "Transformation der Philosophie", "Diskurs und Verantwortung", "Mythos Wertfreiheit?", "Paradigmen der Ersten Philosophie", "Transzendentale Reflexion und Geschichte"
* 15. März 1922 Düsseldorf
† 15. Mai 2017 Niedernhausen
Herkunft
Karl-Otto Apel, ev., geboren 1922 in Düsseldorf, war der Sohn des Kaufmanns Otto Apel und seiner Frau Elisabeth, geb. Gerritzen.
Ausbildung
Er besuchte ein Gymnasium in Düsseldorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den er als Soldat erlebte, studierte er 1945-1950 an der Universität Bonn zunächst Geschichte und Geistesgeschichte, bevor er sich auf die Philosophie festlegte. 1950 promovierte der Schüler von Erich Rothacker in Bonn zum Dr. phil. mit der Dissertation "Dasein und Erkennen" über den Existenzphilosophen Martin Heidegger. 1961 folgte die Habilitation in Mainz mit der Arbeit "Die Idee der Sprache in der Tradition des Humanismus von Dante bis Vico".